Das sind die Büchereien des Jahres 2025:
- Öffentliche Bücherei Bad Zell
Die Bücherei Bad Zell konnte sich durch überzeugende Konzepte zur Leseförderung und Lesemotivation auszeichnen. Ausschlaggebend waren außerdem das für eine rein ehrenamtlich organisierte Bücherei außergewöhnlich vielfältige Veranstaltungsangebot und das Eingehen auf regionale Besonderheiten.
- Stadtbibliothek Dornbirn
In einem sehr hohen Ausmaß war die Jury von dem allumfassenden Konzept der Stadtbibliothek Dornbirn und dem kreativen, breiten und vielfältigen Angebot überzeugt, das in vieler Hinsicht dem Ideal des Büchereientwicklungsplans nahekommt. Sehr positiv beurteilt wurde auch die sehr hohe Akzeptanz und Nutzung durch die Bevölkerung.
- Mediathek der Stadtbibliothek Graz
Die Mediathek der Stadtbibliothek Graz zeichnet sich nicht nur durch sehr schöne Räumlichkeit mit hoher Aufenthaltsqualität aus, sondern ist auch ein Ort, wo man sehr niederschwellig und unkompliziert viele Dinge ausprobieren kann. Diese Öffnung der Bibliotheksräumlichkeiten für kreative Betätigungen der Besucher:innen hat die Jury überzeugt.
- Wissensturm Stadtbibliothek Linz
Die Jury ist ganz besonders von den vielen Kooperationen der Stadtbibliothek Wissensturm beeindruckt. Diese ermöglichen das kompetente Aufgreifen von aktuellen Themen und einem damit einhergehenden breiten Diskurs. Vor allem hat hier das Projekt „Klimaeck im Wissensturm“ überzeugt.
Stadtbücherei Mediathek Retz
Besonders positiv bewertet wurden das länderübergreifende Konzept der Stadtbücherei Mediathek Retz und das damit einhergehende dialogfördernde Verständnis füreinander: „Die Bücherei denkt die Themen über die Grenzen hinweg.“ Auf niedrigschwellige Art und Weise treffen sich in der Bücherei Menschen egal welchen Alters und welcher Herkunft.
Preis und Jury
Der Österreichische Büchereipreis wurde vom Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport (BMKÖS) und dem Büchereiverband Österreichs (BVÖ) ins Leben gerufen und heuer erstmals vergeben. Das Preisgeld pro Bücherei beträgt 10.000 Euro, also insgesamt 50.000 Euro.
Die Gewinner wurden von einer unabhängigen Jury ermittelt, der Anita Eichinger (Direktorin der Wienbibliothek), Marjana Gaponenko (Autorin), Stephan Leitner (Geschäftsführer Bibliotheksverband Südtirol), Ute Palmer (Diplom-Bibliothekarin und Leiterin der Landesfachstelle für das Öffentliche Bibliothekswesen an der Bayerischen Staatsbibliothek in München) und Martin Peichl (Autor und Literaturvermittler) angehörten.
Hier finden Sie eine Nachlese der Preisverleihung.
Mehr über die Büchereien des Jahres 2025 erfahren Sie in den Büchereiperspektiven 2/24 und in den kommenden Ausgaben des BVÖ-Newsletters. Die Videoporträts der Preisträger finden Sie hier.