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Vorlesemonitor
Sascha Venturi/Stiftung Lesen/Deutsche Bahn Stiftung

„Die Zeit“, die Stiftung Lesen und die Deutsche Bahn Stiftung haben 2023 wieder die Bildungsstudie „Vorlesemonitor“ durchgeführt.

Vorlesen wird „vererbt“

Die zentralen Erkenntnisse: Mehr als ein Drittel der Eltern liest ihren Kindern nur selten oder gar nicht vor. Durch Buchgeschenke und Ausleihmöglichkeiten ist die Chance jedoch höher, dass Kindern in Familien vorgelesen wird. Außerdem kann Vorlesen „vererbt“ werden: Kinder, die Vorlesen erleben, geben diese Erfahrungen später selbst aktiv weiter.

Familien brauchen Unterstützung

Die Erhebung zeigt auch, dass Kinder oft selbst das Vorlesen einfordern, vor allem in Familien, in denen Eltern selten vorlesen und entsprechende Rituale fehlen. Das fordert vor allem diejenigen, die Kinder außerhalb der Familien betreuen und begleiten, so auch Pädagog:innen und Bibliothekar:innen. Sie können Vorlesen erlebbar machen und Kinder ermutigen, das Vorlesen auch zu Hause einzufordern.

Für die Studie wurden 833 Eltern in Deutschland zu ihrem Vorleseverhalten befragt.

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