Heuer gingen die Radiopreise an Produktionen von Ö1, FM4 und Freies Radio Innsbruck FREIRAD.
Die Preisträger:innen
- Mit dem 26. Radiopreis der Erwachsenenbildung wurden in der Kategorie Kultur Alexander Musik und Natasa Konopitzky für „Wut ist mein Territorium: Die Schriftstellerin Virginie Despentes“, ein Tonspuren-Beitrag auf Ö1, ausgezeichnet.
- In der Kategorie Dokumentation, Information gewannen Andrea Kandioler-Kiml und Elisabeth Stratka den Preis für ihren Beitrag „Femizid Nummer 30“, eine Ö1-Produktion in der Reihe Hörbilder.
- Elisabeth Scharang und Barbara Zeithammer überzeugten mit „Retten, wer zu retten ist. Wie können wir die massiven Versorgungslücken in der Kinder- und Jugendpsychiatrie in Österreich schließen?“, einem Punkt-Eins-Beitrag auf Ö1, und gewannen somit die Kategorie Gespräche, Debatten.
- In der Kategorie Bildung/Wissenschaft (Eduard-Ploier-Preis) gewann die Sendung „Frau, Mutter, Wissenschaftlerin: Das Ringen um Möglichkeiten“ von Marlene Weck, Anna-Julia Saiger und Charlotte Trippolt. Dabei handelt es sich um einen Beitrag aus der Sendereihe Re-Vulvation, ausgestrahlt vom Freien Radio Innsbruck – FREIRAD.
- Den Radiopreis der Kategorie Sendereihen, Themenschwerpunkte gewannen Elisabeth Scharang, Claus Pirschner und Diana Köhler für ihre Sendereihe „FM4 Field Recordings“.
„Die Gewinner:innen kritisieren in ihren Beiträgen unter anderem geschlechterspezifische Gewalt, Versorgungslücken im psychosozialen Bereich und in der Kinder- und Jugendpsychiatrie, die soziale Situation von Kindern und Jugendlichen in betreuten Wohngemeinschaften und von geflüchteten LGBTIQ+ Personen in Österreich. Es geht auch um Arbeitsbedingungen in Hotellerie und Industrie. Die Gewinner:innen zeigen auf, wie wichtig persönliche Zugänge und außergewöhnliche Ideen für die Erwachsenenbildung und politische Bildung durch Radiomacher:innen sind“, so Jury-Sprecher John Evers.
Die Preisüberreichung erfolgte durch Repräsentant:innen der preisverleihenden Verbände der Konferenz der Erwachsenenbildung (KEBÖ), darunter Gottfried Luger für den Büchereiverband Österreichs.
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