Die Kritikerjury prämierte das je beste Bilderbuch, Kinderbuch, Jugendbuch und Sachbuch, die Jugendjury vergab den „Preis der Jugendjury“ und die Sonderpreisjury ehrte zwei deutsche Übersetzer:innen.
„Die Preisbücher fordern kunstvoll zum Hinsehen und Hinspüren auf“, betonte die Vorsitzende der Kritikerjury Iris Kruse. „Eindringlich setzen sie Gesellschaftlichkeit ins Zentrum. Sich selbst als Teil eines größeren Ganzen zu begreifen, als Mitglied einer Gemeinschaft, in der es auf die vermittelnde und verbindende Haltung jeder und jedes Einzelnen ankommt: Das ist das Erfahrungsangebot, das alle Preistitel machen.“
Siegertitel
- Bestes Bilderbuch:
Mượn Thị Văn, Victo Ngai (Ill.), Petra Steuber (Übers.): Wünsche. Horami. Ab 6 - Bestes Kinderbuch:
Saša Stanišić, Regina Kehn (Ill.): Wolf. Carlsen. Ab 11 - Bestes Jugendbuch:
Eva Rottmann: Kurz vor dem Rand. Jacoby & Stuart. Ab 13 - Bestes Sachbuch:
Patrick Oberholzer: Games. Auf den Spuren der Flüchtenden aus Afghanistan. Splitter. Ab 14 - Preisbuch der Jugendjury:
Alice Winn, Benjamin Mildner und Ursula Wulfekamp (Übers.): Durch das große Feuer. Eisele. Ab 16
Sonderpreise
Der Sonderpreis „Gesamtwerk Übersetzung“ ging an Rolf Erdorf. Er hat rund 200 Titel aus dem Niederländischen ins Deutsche übertragen, die sämtliche Sparten der Kinder- und Jugendliteratur umfassen. Den Sonderpreis „Neue Talente“ ging an Astrid Bührle-Gallet für ihre Übersetzung der französischen Novelle „Möge der Tigris um dich weinen“ von Emilienne Malfatto (Orlanda).
Der Deutsche Jugendliteraturpreis wird seit 1956 für herausragende Kinder- und Jugendbücher vergeben. Er ist mit insgesamt 72.000 Euro dotiert.
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