Die Shortlist
Sechs Romane wurden für die Shortlist des Deutschen Buchpreises 2023 ausgewählt:
- Terézia Mora: Muna oder Die Hälfte des Lebens. Luchterhand
- Necati Öziri: Vatermal. Claassen
- Anne Rabe: Die Möglichkeit von Glück. Klett-Cotta
- Tonio Schachinger: Echtzeitalter. Rowohlt
- Sylvie Schenk: Maman. Hanser
- Ulrike Sterblich: Drifter. Rowohlt
Jurysprecherin Katharina Teutsch: „Sechs Romane, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben. Sie spielen zu unterschiedlichen Zeiten, beschreiben unterschiedliche Milieus in unterschiedlichen Ländern und finden dafür die je überzeugendsten Ausdrucksmittel. Legt man diese Sechs aber nebeneinander, kommen sie unweigerlich miteinander ins Gespräch. Dieses Gespräch handelt von unseren Prägungen: von Erziehung und sozialer Herkunft, von politischen Ideologien, von dramatischen Systemwechseln und den Härten der Migration – von all dem also, was unsere Gegenwart ausmacht und herausfordert. Darüber wird mit so viel Scharfsinn, aber auch Witz und Wärme geschrieben, dass wir uns nach der Lektüre dieser Shortlist nicht nur die Frage stellen, wo wir herkommen, sondern auch wo wir hinwollen.“
Preisvergabe zur Frankfurter Buchmesse
Der Deutsche Buchpreis wird am 16. Oktober zum Auftakt der Frankfurter Buchmesse vergeben. Der Preis ist mit insgesamt 37.500 Euro dotiert: Der Sieger oder die Siegerin erhält 25.000 Euro, die übrigen Autor:innen der Shortlist jeweils 2.500 Euro.
Weitere Informationen und alle Nominierungen finden Sie hier.