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Verleihung Radiopreis 2023

Schmid, Hirzberger, Liebmann (v. li.)

Katharina F. Roßboth

Die Preise gingen an Produktionen von Ö1, FM4, Radio Salzkammergut und an eine Themenschwerpunktsendung aller 14 Freien Radios in Österreich.

Mit dem 25. Radiopreis der Erwachsenenbildung wurden ausgezeichnet:

Kategorie Kultur:

Julia Reuter für den Ö1-Tonspuren-Beitrag „Die Hirtenberger Patronenfrauen. Didi Drobnas Roman ‚Was bei uns bleibt‘“

 Kategorie Dokumentation, Information:

Johanna Hirzberger für den Ö1-Hörbilder-Beitrag „Am Wendepunkt – Sihaam Abdillahi #blacklifematters“

 Kategorie Gespräche, Debatten:

Die Redaktion, Alexandra Augustin für die Moderation und Claus Pirschner für die Sendungsverantwortung für den FM4-Auf Laut-Beitrag „#metoo in der österreichischen Filmbranche“

 Kategorie Bildung/Wissenschaft (Eduard Ploier-Preis):

Magdalena Stammler für die Reihe „Confirm.Humanity“, ausgestrahlt vom Freien Radio Salzkammergut

 Kategorie Sendereihen, Themenschwerpunkte:

Johannes Kaup für die Gesamtredaktion der Ö1-Radiokolleg-Sendereihe „Wie gehen wir mit dem Sterben um? – Nachdenken über Suizidbeihilfe, Palliativmedizin und Sterbebegleitung“

und

die Redaktionsteams der 14 Freien Radios in Österreich für den Themenschwerpunkt „Who cares? Arbeit feministisch betrachtet“ unter der Koordination von Dorota Trepczyk

Die Preisüberreichung erfolgte durch Repräsentant:innen der preisverleihenden Verbände der Konferenz der Erwachsenenbildung (KEBÖ), darunter Ursula Liebmann für den Büchereiverband Österreichs.

Als Redner zum 25. Radiopreis war der Schriftsteller Doron Rabinovici eingeladen. Dieser nahm umfassend Bezug auf aktuelle Fragen und die Rolle der Erwachsenenbildung. „Aber Erwachsenenbildung kann nicht nur der Optimierung des Einzelnen dienen, sondern ebenso den kritischen Blick schärfen“ meint Rabinovici. Genau deshalb werde Bildung auch in autoritären Staaten eingeschränkt. Die Nominierten für den Radiopreis bezeichnete Rabinovici unter Bezugnahme auf Berthold Brecht als Zöllner und Zöllnerinnen des Wissens unserer Gegenwart. „Sie haken ein, wenn Mächtige uns mit Kundmachungen oder Presseerklärungen abspeisen wollen. Sie schenken Ihr Ohr und Ihre Stimme denjenigen, die sonst allzu gerne ausgeblendet werden.“

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